Mit heutigem Datum endet die Vernehmlassungsfrist zu den Richtplananpassungen 2024 im Kanton Bern. Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz (SL-FP) hat die Gelegenheit genutzt, um Änderungen vorzuschlagen.
Mit heutigem Datum endet die Vernehmlassungsfrist zu den Richtplananpassungen 2024 im Kanton Bern. Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz (SL-FP) hat die Gelegenheit genutzt, um Änderungen vorzuschlagen.
Ein grosser Erfolg für den Landschaftsschutz und die Biodiversität!
Die 280 m lange und mit 10 Betonpfeilern im Flussbett abgestützte Passerelle über die Rhone im hochgradig geschützten Pfynwald ist definitiv Vergangenheit. Das Gericht gibt der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz (SL-FP) vollumfänglich Recht und weist die Beschwerde von Kanton und Gemeinde Salgesch vollumfänglich ab.
Neue Co-Geschäftsleitung der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz
Nach 33 engagierten und erfolgreichen Jahren gibt Raimund Rodewald seine Aufgabe als Geschäftsleiter der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz SL-FP weiter. Die SL-FP dankt ihm für sein grossartiges Engagement. Raimund Rodewald hat seine Rolle äusserst breit wahrgenommen und für eine kontinuierlich starke Präsenz der SL-FP in der Landschaftsgestaltung gesorgt. «Seit den Neunzigerjahren war ich mit Leib und Seele für die SL-FP tätig, und ich bin froh, dass eine neue Leitung parat steht, die mein volles Vertrauen geniesst.»
Seit dem 1. November 2024 bilden Franziska Grossenbacher und Rahel Marti die neue Co-Geschäftsleitung der SL-FP. Franziska Grossenbacher ist Geografin und war als wissenschaftliche Mitarbeiterin für das Bundesamt für Landwirtschaft tätig. Seit 2016 arbeitet sie bei der SL-FP, betreut die politische Arbeit und prägt die Geschäftsstelle als stellvertretende Leiterin. Rahel Marti studierte Architektur und Raumplanung und arbeitete als Journalistin und Redaktorin bei der Zeitschrift Hochparterre. Sie war unter anderem stellvertretende Chefredaktorin und Co-Geschäftsleiterin des unabhängigen Verlags.
Die Stimme des Landschaftsschutzes der ersten Stunde ist verstummt.
Die SL-FP reichte gestern eine umfangreiche Einsprache gegen das Felsenstrom-Projekt am Walensee (Gemeinde Amden SG) ein. Die SL-FP bemängelt einerseits die nicht nachvollziehbare Abschätzung der Winterstromproduktion. Andererseits zeigt der fachlich gute Umweltverträglichkeitsbericht zahlreiche Konflikte mit geschützten und gefährdeten Arten auf und bewertet den Eingriff in die national geschützte Landschaft als schwerwiegend.
(Umsetzung der zweiten Etappe der Teilrevision des Raumplanungsgesetzes [RPG 2] und des Bundesgesetzes über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien)
Vernehmlassung Änderung des Elektrizitätsgesetzes (Beschleunigung beim Aus- und Umbau der Stromnetze)
Nachruf auf den Pionier des staatlichen Natur- und Heimatschutzes und Gründervater der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz
Umsetzung des Bundesgesetzes über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien auf Verordnungsstufe und weitere Änderungen der betroffenen Verordnungen; Vernehmlassung der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz zum Vorentwurf
Zusammen mit verschiedenen Umweltschutzverbänden setzt sich die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz für einen nachhaltigen Bergtourismus ein. Mit der Kampagne Natura Pura wird das Ziel verfolgt, den Dialog zwischen den Natur- und Umweltschutzverbänden sowie der Bergtourismus-Branche zu stärken und so zur Umsetzung nachhaltiger und qualitativ hochwertiger touristischer Angebote in einer unverstellten Bergwelt beizutragen.
Seit Jahrhunderten werden im Unterengadin die Wiesen bewässert. Mit ausgeklügelter Heranführung des kostbaren Wassers und der raffinierten Verteilung durch Haupt- und Nebengräben wurde es nach dem System der Hangberieselung auf die Wiesen verteilt, in den Monaten April bis August, und dies bei Tag und Nacht. In diesem Buch werden die beiden Gemeinden Ramosch und Tschlin (die fusionierte Gemeinde Valsot) untersucht, aber auch andere Gemeinden im Unterengadin berücksichtigt.
Die SL-FP hat ein Ampelsystem entwickelt, um die zahlreichen geplanten Freiflächen-Photovoltaikanlagen aus Sicht Landschaftsverträglichkeit einzuschätzen. Sie kommt zum Schluss, dass von den aktuell vorlegenden Projekten 17 % als grün, 38 % als gelb und 45% als rot einzustufen sind.