Die Bevölkerung misst dem Landschaftsschutz eine hohe Bedeutung zu. Dies zeigt sich in verschiedenen Abstimmungen auf nationaler, kantonaler und kommunaler Ebene. So sind auf Bundesebene in jüngerer Zeit wichtige Weichen gestellt worden, etwa zur Begrenzung des Siedlungswachstums und zur Revitalisierung der Fliessgewässer. Auch sind die Schutzziele für die Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung (BLN) für jedes Gebiet spezifisch festgelegt worden. Besonders erwähnenswert ist die Ratifizierung der europäischen Landschaftskonvention, die für die Schweiz 2013 in Kraft getreten ist. Um diesen Anliegen Nachdruck zu verleihen, engagiert sich die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz (SL-FP) für den Schutz und die Aufwertung der schützenswerten Natur- und Kulturlandschaften der Schweiz.
Denn trotz all dieser oben genannten positiven Entwicklungen: Geht es um die Abwägung der Interessen zwischen Schützen und Nutzen im Einzelfall, erweist sich das allgemeine Gebot zur Schonung der Landschaft als wenig griffig und schwierig zu konkretisieren. Somit sind viele unserer einzigartigen Kultur- und Naturlandschaften, zum Beispiel durch Bauvorhaben, bedroht. In solchen Fällen setzt sich die SL-FP für landschaftsverträgliche Lösungen ein, wobei sie nach Möglichkeit eng mit den Akteuren vor Ort sowie mit lokalen und nationalen Organisationen und Entscheidungsträgern zusammenarbeitet.
Ihre Ziele verfolgt die SL-FP, indem sie unter anderem ...