Das ehemalige Kloster Schönthal in Langenbruck BL ist ein gelungenes Beispiel einer parallelen Entwicklung von Kulturlandschaft und Biodiversität, und zwar unter Einbezug der Landwirtschaft und der Kunst. 2015 entstand die Vision, den neuen, 100 Hektaren grossen Demeterbetrieb auf die Ziele der Biodiversität und der Landschaftsästhetik auszurichten. Als Grundlage ist ein Programm «Entwicklung Kulturlandschaft Kloster Schönthal» unter der Obhut der Eigentümerin, der Stiftung Sculpture at Schoenthal (heute Stiftung Edith Maryon), erarbeitet worden. Basis dafür waren ein Konzept der SL-FP zur Förderung der Landschaftsästhetik, ein Konzept zu den Kraftorten sowie eines des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) zur biologischen Vielfalt. Auch Pro Natura BL und BirdLife Schweiz trugen zusätzliche Ideen zur Aufwertung der Landschaft bei.